„Grundsätzlich ist Hornhaut nichts Schlechtes“, sagt die Apothekerin Elisabeth Rieder von der Maut-Turm-Apotheke Timelkam.
javascript:(function(){return;})()
Sie habe den Zweck, besonders beanspruchte Hautstellen zu schützen. Wird sie allerdings zu dick, sieht sie nicht schön aus und kann sogar zu einem Gesundheitsrisiko werden, wenn sich Risse in der Hornhaut bilden. „Betroffen sind meist die Füße“, sagt Rieder.
Um Hornhaut zu vermeiden, empfiehlt die Apothekerin, alle ein bis zwei Wochen etwa zehn- bis 15-minütige Fußbäder (Wassertemperatur etwa 36 bis 40 Grad) zu nehmen, danach die abgestorbenen Hautzellen abzufeilen und die Füße anschließend einzucremen. Am besten mit Cremes, die Urea oder weichmachende Salicylsäure enthalten“, so die Apothekerin.
Teebaumöl als Badezusatz
Hat sich jedoch bereits eine dicke Hornhaut gebildet, rät Rieder, die Füße jeden zweiten Tag zu baden. Davor sei ein Peeling mit einer Paste aus grobem Salz und Olivenöl ratsam. „Für das anschließende Bad eignet sich als Zusatz Teebaumöl besonders gut, denn es wirkt antiviral, antibakteriell und antimykotisch, also gegen Fußpilz.“ Man könne aber auch Schüßlersalze oder Meersalz verwenden. Nach dem Fußbad sollte man die Füße mit den genannten Cremes pflegen.
„Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, um die Hornhaut in den Griff zu bekommen, sollte man professionelle Fußpflege in Anspruch nehmen. Mit den Geräten, die dort zur Verfügung stehen, lässt sich selbst die dickste Hornhaut perfekt abtragen“, sagt Rieder.